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Gedanken zur Hundeerziehung

Da haben wir Menschen schon viele wirklich gute Experten, die das Verhalten der Hunde über Jahrzehnte studiert haben, wir wissen so viel über Aggressionsverhalten, Psychologie und Lernverhalten, die Entwicklung der heutigen Hunde, die vom Wolf abstammen. Es gibt unglaublich viele Bücher und Sportarten, die sie mit ihrem Hund machen können. Aber warum gibt es dann so viele Hunde und Halter die Probleme haben? Nun diese Wissenschaftler schreiben es, aber welcher Hundehalter weiss etwas darüber ?
Hier wissenschaftliche Zitate zu einigen Themen:

Rudelverhalten: ...Je mehr man sich mit Hunden beschäftigt, umso mehr lernt man auch, das Gefüge menschlicher, sozialer Srukturen, und ihre Wechselwirkung auf die daran beteiligten, zu verstehen. (Eric H.W. Aldington)

Frustrationsverhalten: ...Fragen hierzu beantworten zu können hat zur Voraussetzung, daß wir unseren Hund nicht nur spazieren führen, weil es nun einmal sein musss, sondern daß wir mit unserem Hund richtig spazieren gehen, was als eine Art Zwiesprache zwischen Mensch und Tier zu verstehen ist......(Eberhard Trumler)    


Bellen am Zaun und Zwingerhaltung: ...ein derart seelisch alleingelassener Hund dreht ganz zwangsläufig durch und entwickelt unweigerlich solche Unarten, von denen das Zaunkläffen vielleicht noch gar nicht zu den schlimmsten gehört.......Dabei wäre alles ganz anders, wenn man sich endlich dazu durchringen würde, auf die an der Natur des Hundes weit vorbeigehenden Vorstellungen wie "Wachhund" und "Schutzhund" zu verzichten.....(Eberhard Trumler)

Beschäftigung: ...für eine Rasse kann verhaltensgerecht sein, was für eine andere zur Bedürfnisbefriedigung unzureichend ist oder gar Leiden bedeutet, weshalb für Haushunde sinnvoller gewisse Mindestansprüche bezüglich einer rassegerechten Haltung und ebensolcher Umweltansprüche gefordert werden sollten. (Dr. Dorit Feddersen-Petersen)

Dominanz: ...Der Dominanz-Versuch ist eine veranlagte Selbstsicherheit. Geht der Versuch jedoch in die Verwirklichung einer Vorherrschaft über, ist Therapie angesagt.
Und zwar bei denen, die diese asoziale Dominanz verursacht beziehungsweise zugelassen haben, also der oder die Halter. Die überwiegende Aufgabe liegt an den Menschen. (Dr. Dorit Feddersen-Petersen)

Aggression: ...Bei keinem anderen Verhalten unserer Haushunde kommt es zu einer derartigen Realitätsverweigerung wie bei Aggresssion. Damit muss Schluss sein. Menschen verweigern die Wahrnehmung der Realität, weil es zu schrecklich ist, der Tatsache ins Auge zu sehen, daß ihr Freund und Begleiter gefährlich ist. (James O´Heare)  

Konflikte: ...eine weitere Konfliktursache kann auch mangelnde Sozialisierung sein. Wenn ein Hund als Welpe oder Junghund nicht lernt, wann und wie er angemessen Kontakt mit anderen aufnimmt oder auch ritualisiertes Verteidigungsverhalten zeigt, wird er auch später sehr ungenau kommunizieren. Die Sozialisierung selbst kann ebenfalls zu Problemen führen. Wenn ein Welpe oder ein Hund die Erwartung hat, sich immer durchzusetzen, läuft er Gefahr, zu einem Hund zu werden, der andere Hunde tyrannisiert. Wenn er die Erwartungshaltung aufbaute, immer der Unterlegene zu sein, kann er auf sozialen Druck von anderen Hunden sehr empfindlich reagieren und betont defensiv werden. Ein Trauma kann zu einer lebenslänglichen besonderen Empfindlichkeit auf bestimmte Reize führen. Ein Angriff von einem femden Hund reicht oft schon aus, daß der Hund in Zukunft einer bestimmten Rasse, einem bestimmten Geschlecht......auf bestimmte Art begegnet. (James O´Heare)

Spielen: ...Bei einem angemessen verlaufenden Spiel machen alle Hunde, die daran beteiligt sind, aus freiem Willen mit. Halten sie Ausschau danach, ob ein Hund versucht, wegzulaufen und zu entkommen... ..(James O´Heare)  

Dieser super kleine Auszug aus nur wenigen Erkenntnissen anerkannter Wissenschaftler sollte verdeutlichen, wie umfassend das Thema ist. Die Praxis sieht leider oft anders aus:


Ein es gut meinender Hundehalter geht in die Hundeschule und versucht auch sonst alles mögliche um alles richig zu machen. Aber irgendwann geht auch der Alltag wieder los. Der Fulltimejob, die Kinder, der Haushalt, Probleme mit der Familie ect. Da akzeptiert der ein oder andere einfach diverse Hilferufe der Hunde.


Es gibt Menschen:
- die gehen über den Garten ins Haus, weil der Ersthund den zweiten an der Haustüre massregelt wenn der zurück kommt vom Spazieren gehen......
- die sagen, das bißchen "Angreifen" ist doch nicht so schlimm, wenn wirklich etwas passiert zahlt die Versicherung.(Was sie dann auch noch versuchen zu
   umgehen) 
- die lassen ihre Hunde ungesichert durch Wohngebiete und z.B. auf Radwegen an Strassen laufen, die jagen dann andere Hunde, Katzen, Menschen ect.     
- die lassen ihre Hunde über die komplette Strassenbreite vorlaufen, die Hunde markieren in Vorgärten, massregeln Hunde und Menschen.....
- die lassen ihre Hunde Kinder und Besucher zwicken oder beissen, aber den Hund erstmal mit Leine- und/oder Maulkorb zu sichern finden sie Tierquälerei....
- die halten von Rehabilitation dieser Hunde nichts das ist lästig, dann gehen sie lieber nur im Dunkeln raus......
- die akzeptieren Schmerzen in der Schulter ect. aber etwas gegegen machen.....das ist lästig....Leinenführigkeit kein Interesse 
- die behaupten ihre Hunde wollen bei Regen nicht raus und sparen sich oft tagelang die Bewegung für den Hund
- die lassen ihre Hunde  auf Pferdewieden ect. laufen. Pferde sind Fluchttiere und können sich erschrecken oder sich auch sehr schlimm verletzen, wenn sie in von Hunden gebuddelte Löcher treten.    
  

Es gibt nahmhafte Ausbildungszentren die sich auch Gedanken gemacht haben und haben Rechte der Hunde vefasst. weiter... 

Quelle: www.canis-kynos.de für weitere Hinweise und Informationen 

Nun dazu bleiben mir nur folgende Sätze als Denkanstoß zu schreiben:
Nur souveräne, konsequente und gerechte Menschen erziehen souveräne, gut erzogene und zufriedene Hunde und haben eine echte Partnerschaft zueinander !
Es ist ihre Entscheidung, ob sie für das Wohlergehen ihres Hundes und ihrer Entwicklung als Mensch diesen oder jenen Weg gehen wollen oder weiter gehen wollen. Alle Wege werden ihr Leben prägen nicht nur ihren Hund.  

Es ist ein wunderbares Abenteuer Verantwortung zu übernehmen und die Aufgabe die unsere Hunde uns stellen anzunehmen. Die ganze Familie kann davon profitieren die Natur als das Vorbild zu sehen. Alles ist vorgegeben, wir müssen nur hinsehen.   

Die Vergangenheit können sie nicht ändern, aber durch die Erfahrungen der Vergangenheit können sie die Zukunft verändern !!!

Jeder Hundehalter , der gemachten Fehlern ehrlich gegenüber tritt, verdient Respekt und sollte sich für seinen Hund nicht scheuen, Hilfe in Anspruch zu nehmen. 
  

 
   
 
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