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Der Hundeknigge

Jeder verantwortungsbewusste Mensch informiert sich über seine Rechte und Pflichten. Nur so ist ein für alle unkompliziertes Leben möglich und sorgt für ein positives Bild in der Öffentlichkeit. Es  ist eine hohe Verantwortung Hunde zu halten. Übrigens Rudelführer sind niemals rücksichtslos und egoistisch. Die sind wenn, oft nur Hundeliebhaber. Unsere Hunde brauchen aber Führung um glücklich und artgerecht leben zu können. Wenn sie Verantwortung übernehmen, braucht es ihr Hund nicht machen. Das löst schon mal einen Grossteil der Probleme auf, die wir mit Hunden haben können.    

Leine oder nicht Leine? Das ist oft die Frage!

Ich lasse meinen Hund nicht einfach auf andere Menschen oder Hunde zu rennen. Es gibt Menschen die Angst vor Hunden haben und nicht gelassen reagieren, wenn ein Hund (sei es auch "menschlich gesehen" voller Freude) auf sie zustürmt.
Eine ausdrückliche Pflicht zum Anleinen besteht unter anderem in Stadtgebieten, Naturschutzgebieten, Wäldern (sofern Schilder am Waldesrand keine Ausnahme vorsehen) und öffentlichen Gebäuden. Wichtig: Manche Städte sehen neben dem Leinenzwang sogar eine Pflicht von Maulkörben und Erkennungschips vor, wie zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin.

„Der will doch nur spielen“ – Begegnung mit Mensch und Tier
Auch in Regionen, in denen Hunde frei laufen dürfen, gebieten es geschriebene und ungeschriebene Gesetzte, dass der Hund in bestimmten Situationen an die Leine genommen werden muss. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn er nicht genügend Gehorsam in der Begegnung mit Mensch und Tier zeigt. Ein Hund, der auf Jogger oder Spaziergänger zustürmt, wirkt bedrohlich – auch wenn Herrchen betont „der will doch nur spielen“. Solche Hunde gehören aus Höflichkeit angeleint, damit sie niemanden erschrecken. Selbst wenn sie bei Begegnungen anderer brav „bei Fuß“ gehen gehören Hunde an die Leine, wenn sich ein Hund nähert, der ebenfalls angeleint ist. In diesem Fall könnte von dem fremden Tier eine Gefahr ausgehen.

Stadtbummel mit Hund!
Ein Bummel durch die Innenstadt kann manchen Hunden durchaus Spaß machen. Prinzipiell ist dagegen auch nichts einzuwenden. Vorausgesetzt der Hund ist an der Leine und geht dicht neben seinem Herrchen. Dass das Herrchen einen Kotbeutel bei sich führt, um gegebenenfalls das große Geschäft vom Gehsteig zu entfernen, sollte selbstverständlich sein. In manchen Städten, wie zum Beispiel in Wien, werden Geldbußen fällig, wenn man die Hinterlassenschaft des Vierbeiners nicht entsorgt. Ein Bummel durch Geschäfte oder Einkaufszentren ist ebenfalls kein Problem – vorausgesetzt an der Eingangstür des Ladens hängt kein ausdrückliches Verbotschild. Unerwünscht sind Hunde hingegen in Geschäften, die Lebensmittel verkaufen.

Im Café mit dem Vierbeiner
Hunde sind gesellige Tiere und gehen daher auch gern mal in ein Café. Solange kein Hund-Verbotsschild am Eingang hängt, sind Hunde hier erwünscht. Rücksichtnahme ist aber auch hier obligatorisch: Bello sollte nicht im Weg, sondern unter Herrchens Tisch oder Stuhl liegen. Bellen und Betteln an fremden Tischen stört die andern Gäste und ist daher ein No-Go! Auch das Füttern vom Tisch wird von vielen Gastronomen als unhöflich empfunden und sollte unterbunden werden.

Urlaub: Erholung für alle!
Wer sich auch im Urlaub nicht von seinem Vierbeiner trennen will, kann ihn gerne mitnehmen - solange er den Reisestress verträgt. Viele Hotels bieten extra „Hundezimmer“ an, in denen Tiere willkommen ist. Prinzipiell darf sich der Hund aber nur hier aufhalten - im Restaurant, Frühstücksraum oder Wellness-Bereich des Hotels hat er nichts zu suchen. Vor dem Gassi-Gehen sollten Sie sich zudem mit den Gepflogenheiten des Ortes bekannt machen. Wer zum Beispiel einen Strandurlaub plant, sollte sich vorab informieren, ob an diesem Strand Hunde geführt werden dürfen. An speziellen Hundestränden dürfen Vierbeiner ganzjährig toben. An allen anderen Stränden sind dagegen Hinweisschilder angebracht, ob und wann das Mitführen eines Hundes erlaubt ist. 

Artig sein beim Arzt
Der Tierarztbesuch ist für viele Hunde aufregend. Und zwar nicht nur wegen der anstehenden Untersuchung, sondern weil sie im Wartezimmer auf viele andere Tiere treffen. Damit keine unangenehme Unruhe entsteht, gehen Sie wie folgt vor: Ist ihr Hund aggressiv, egal ob gegenüber Menschen, Hunden oder andern Tieren, lassen Sie ihn im Auto warten und holen ihn erst herein, wenn Sie an der Reihe sind. So vermeiden Sie Stress bei allen Beteiligten. Mit einem lieben Tier kann man dagegen angeleint und ruhig im Wartezimmer warten. Vermuten Sie allerdings, dass Ihr Hund eine ansteckende Krankheit hat, vermeiden Sie den Kontakt zu anderen Tieren und warnen Sie auch andere Tierbesitzer. Bei kleinen Hunden empfiehlt sich in diesem Fall die Unterbringung in einer Transportbox.
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Hundekontakt an der Leine sollte gemieden werden
Ein „Hallo-sagen“ oder „mal schnüffeln“ unter Hunden die angeleint sind,  ist nicht „hündisch“.  Ein Irrtum der immer noch fest in den Köpfen vieler Menschen verankert ist. Nach vorheriger Absprache mit dem Besitzer können die Hunde ohne Leine Kontakt aufnehmen. Kontakte unter Hunden dürfen niemand aufgezwungen werden. Hund können verletzt, aggressiv, krank (auch ansteckend) oder heiss sein. Sie schützen auch ihren eigenen Hund vor Kontakten die Folgen haben können.   
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Kontrolle des Hundes im Freilauf
Sie haben den Hund ständig im Blick. Dazu gehört auch, den Hund an unübersichtlichen Stellen und Wegkreuzungen zu mir zu nehmen. Nur wer mit Freiheit umgehen kann kann sie auch erhalten.
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Schutz des Wildes im Wald und Feld 
Sie auchten darauf, daß ihr Hund die Wald- und Feldwege nicht verlässt. Jagende Hunde kann nicht nur dem Wild zur Gefahr werden, sondern auch Unfälle verursachen bei dem andere Menschen z.B. in Autos verletzt werden können, sowie ihr Hund auch verletzt werden kann. Hunde haben auf Tierweiden (Pferde, Schaafe, Kühe ect.) nichts zu suchen.
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Füttern und streicheln fremder Hunde nicht ohne Absprache
Hunde können Futterallergien haben oder aggressives Verhalten zeigen.

Kauf ihres Hundes
Kaufen sie ihren Hund nur von guten sachkundigen Züchtern oder sachkundigen Tierschutzvereinen. Informieren sie sich über die Rasse, die Kosten und die Vergangenheit und die Gesundheit des Hundes. Unterstützen sie keine Massenzüchter, die mehrere Rassen züchten. Keine Hunde die im Zwinger aufwachsen. Die Eltern (zumindest die Mutter) sollten für sie zugänglich sein. Beobachten sie deren Verhalten.

 
  
Hinweise und Info zur Hundeverordnung der Stadt Erkelenz: http://www.erkelenz.de/de/stadtverwaltung/Ordnungsamt/hundeangelegenheiten.html

BUCHTIPP
Hunde-Knigge von Gerd Ludwig

  • Taschenbuch: 48 Seiten
  • Verlag: GRÄFE UND UNZER
    Wann muss ein Hund angeleint werden? Was ist zu beachten, wenn er auf Fremde trifft? Wo ist sein Platz in Bus und Bahn? Was gehört sich, wenn der Hund ins Restaurant mitgenommen wird? Und die Sache mit dem "Geschäft" - wo darf der Hund mal müssen? Fragen über Fragen, auf die dieser Hunde-Knigge fundierte Antworten gibt. Der Ratgeber zeigt, was Hunde beherrschen und Hundehalter beherzigen sollten, damit sie stets gern gesehen sind und konfliktfrei durch den Alltag kommen. Das Fettnäpfchen-Frühwarnsystem hilft, rechtzeitig zu erkennen, wann der Hund aus der Rolle zu fallen droht. Und falls es doch noch einmal schief gegangen ist? Die besten Pannen-Tipps lassen Hundehalter auch in solchen Momenten nicht im Stich. Souverän mit Hund in jeder Situation - nach der Lektüre dieses Ratgebers kein Problem mehr!

 


 
   
 
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