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Eine gute Mensch – Hund Beziehung

 
Was heißt das denn genau? Ist es bei ihnen wirklich so? Warum haben sie eventuell Probleme mit der Beziehung zu ihrem Hund?
 
Wissenschaftler und erfolgreiche, faire Hundetrainer befassen sich schon lange mit diesen Fragen, und haben in vielen Befragungen und Beobachtungen folgende Voraussetzungen für eine GUTE Mensch-Hund Beziehung feststellen können.
 
Wenn sie sich hier wieder finden, oder auch nicht, zeigt sich das entsprechend in ihrer Beziehung zu ihrem Hund. Es muss für beide Seiten eine WIN-WIN Situation sein um Zufriedenheit auf beiden Seiten zu erreichen.
Die Ergebnisse sind eindeutig:
Egal welchen Beruf, welches Alter, welchen Wohnort, welche soziale Stellung sie haben: „eine gute Mensch-Hund Beziehung definiert sich ausschließlich über die Einstellung und das Verhalten des Hundehalters.“

Hier einige Punkte:
 
Ihre Einstellung vor der Anschaffung eines Hundes:

Sie wollen sich aktiv mit dem Hund beschäftigen, gehen gerne bei jedem Wetter in die Natur, gehen aktiv spazieren und wollen gemeinsam mit ihrem Hund etwas erleben.
 
Schon bei der Auswahl des Hundes achten sie darauf, dass die rassespezifischen Eigenschaften zu ihren Bedürfnissen und ihren Einstellungen passen.
 
Sie erwarten keine Dankbarkeit von ihrem Hund für ihre Fürsorge.
 
Sie sehen den Hund als Hund und nicht als Mensch/Kind Ersatz.
 
Sie nutzen den Hund nicht für unrealistische und/oder funktionale Aufgaben wie z.B. als Spielpartner für die Kinder, Wachhund, Zuchtmaschine, Streicheltier, psychischen Beistand, Sportobjekt. Es ist alles eine Frage des Maßes, der Grenzen und der Anlagen des Hundes.
 
Sie nutzen den Hund nicht, um für sich Anerkennung und Selbstaufwertung zu erlangen. Der Hund ist kein Machtsymbol, Sportgerät, Mode-Accessoire oder Prestigeobjekt.
 
Sie wissen und berücksichtigen, dass sie gebundener sind mit einem Hund und fühlen sich dadurch nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt.
 
Sie haben kritisch geprüft ob die Lebenssituation und die langfristige berufliche, sowie wie private Lebensplanung passend ist.
 
Sie wissen um die Kosten und die Zeit die sie investieren müssen und "müssen" nicht erklären: Mein Beruf und die Kinder sind nunmal wichtiger. Das haben sie im Vorfeld durch nicht eggoistische, realistische Planung vermieden.    
 
Sie sind gut informiert (durch Trainingsstunden und/oder Literatur) über die Bedürfnisse des Hundes.
 
Einstellung und Umgang mit dem Hund:
 
Sie vermenschlichen ihren Hund nicht. Dadurch werden Probleme in der Mensch-Hund Beziehung entstehen, da der Umgang nicht artgerecht ist.  
 
Ihr Anspruch an Sauberkeit und Hygiene ist artgerecht, das heißt, sie leiden nicht unter Schlammbädern bei Spaziergängen, Dreck in der Wohnung bzw. der aufwendigeren Reinigung. Sie pflegen ihren Hund (Ohren, Krallen, Fell, Zähne regelmäßige Tierarztbesuche ect.).
 
Ihre Bedürfnisse und die des Hundes passen zusammen. Sie erfüllen die Bedürfnisse des Hundes ohne sich selbst überfordern zu müssen (durch z.B. einen Fulltimejob, Kinder, sonstige Verpflichtungen).
 
Sie integrieren den Hund in ihre Freizeit und Arbeitsalltag und machen das gerne.
 
Sie verhalten sich fürsorglich und verantwortungsbewusst mit dem Hund in der Öffentlichkeit und achten darauf (Erziehung und/oder Sicherung) das ihr Hund nicht Menschen oder Tiere belästigt bzw. gefährdet und es auch nicht kann.
 
Sie empfinden eine intensive Naturverbundenheit. Damit sind nicht die netten Sonntagsspaziergänge bei schönem Wetter gemeint.
 
Sie werden ihren Hund gut sozialisieren und wissen um die Zusammenhänge der Über- bzw. Unterforderung.
 
Sie spielen mit ihrem Hund artgerecht und intensiv und bauen auch hier bewusst eine Kommunikation auf.
 
Sie beaufsichtigen die Begegnungen ihres Hundes mit anderen Hunden. Sie wissen, wie sie im Konfliktfall eingreifen müssen und machen dies auch. Sie regeln im Vorfeld Kontakte, weil sie wissen wie es möglichst ohne Konflikt funktioniert.

Sie übernehmen Verantwortung. Sie sind eine souveräne, ruhige, Führungspersönlichkeit, bzw. arbeiten daran. Nicht, um Sieger zu sein, sondern um ihren Hund artgerecht lenken und leiten zu können. Sie erlauben es nicht, daß ihr Hund andere massregelt, nötigt, belästigt/jagt ect. und verhindern, daß ihrem Hund 
solchen Dingen ausgesetzt ist.  

Sie vermeiden Überfütterung, der Gesundheit wegen, und informieren sich über artgerechte gesunde Ernährung.
Sie kümmern sich aktiv um die Erziehung vom Wepenalter an (Sozialisation, Prägung) und suchen verantwortungsbewusst Hilfe bei z.B. Aggressions-, Jagt-, Angst- und Übererregungsproblemen. Das ist ihnen auch nicht lästig.
 
Sie bringen ihrem Hund von klein auf klare faire Regeln bei, die artgerecht und verständlich sind.
 
Sie sind nicht antiautoritär und inkonsequent. Sie sind geduldig und fair.
 
Sie übertragen nicht ihren eigenen Stress auf den Hund. Sie wissen um die Bedürfnisse des Hundes nach Ruhe, Ausgeglichenheit  und Führung.

Lustiges und Wahres hierzu:

Ein Hund spiegelt die Familie. Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrisslichen Familie, oder einen traurigen in einer glücklichen ? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute haben gefährliche Hunde.
Arthur Conan Doyle

Über den Irrsinn: Immer wieder das Gleiche zu machen und dabei verschiedene Resultate zu erwarten. 
Albert Einstein

Ein Hund wird "Bleib" genannt. Es ist lustig ihn zu rufen. Sitz "Bleib", Sitz "Bleib"... ...Er wurde wahnsinnig. Inzwischen ignoriert er den Rufenden einfach und trappelt weiter.
Steven Wright

Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.
Louis Armstrong

Ich habe große Achtung vor der Menschenkenntnis meines Hundes. Er ist schneller und gründlicher als ich.
Otto von Bismarck

Die Grösse und den moralsichen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt.
Mahatma Gandhi

Wie armselig, unfähig sich mitzuteilen ist der Mensch, trotz seiner hohen Intelligenz, wenn er seines wichtigsten Mediums - der Sprache - beraubt ist. Und ein Hund? Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle um uns zu verdeutlichen was er will. Er kann alles ausdrücken was ihn bewegt - nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt um zu kapieren!
H. Pongraz
 
   
 
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